10 Fragen an unsere SpreeautorInnen: Thilo Krapp

Foto: © Edith Maria Balk

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Name: Thilo Krapp
geboren in:  Herdecke
seit wann in Berlin: 2005
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1. Was sind die drei Lieblingsbücher deiner Kindheit?

Jim Knopf und die Wilde 13, Pünktchen und Anton, und eine reich illustrierte Ausgabe von 20.000 Meilen unter dem Meer.

2.  Wie kam es zu deinem Berufswunsch Illustrator – und wie bist du es geworden?

Ich habe schon immer sehr gern gezeichnet und so stellte sich einfach die Frage, wie man das zum Beruf machen kann. Ich habe damals einen Verleger in meiner Heimatstadt gefragt, wie ich zu der Illustration von Büchern kommen könnte, und er riet mir zum Studium an einer der Hochschulen dafür. 

3. Wie sieht dein Arbeitsplatz aus?

Ich habe ein Arbeitszimmer, in dem alte Möbel – darunter recht viele Stühle – einige Bücher, zwei Mappenschränke und mein ganzes Zeichenequipment stehen, analoges und digitales. Dazu gibt es eigene Bilder und die von Kollegen, die die Wände schmücken.

4. Wann kommen dir die besten Ideen?

Beim Spazierengehen, in Ausstellungen, beim Lesen von Büchern und Zeitungen, beim Schauen von Filmen und im Urlaub – manchmal auch bei einem Konzert, beim Hören von Musik also.

5. Wie sollen die HeldInnen deiner Kinderbücher vor allem sein?

Mutig und verständnisvoll.

6. Welches Tier zeichnest du am liebsten, welchen Gegenstand gar nicht gern?

Ich zeichne Enten und Katzen am liebsten, aber auch kleine Mäuse. Grundsätzlich zeichne ich sehr vieles sehr gern, nur Autos aus den 80er und 90er Jahren gehören wohl nicht so dazu.

7. Wem zeigst du als Erstes deine Bilder?

Meinem Mann. Er sieht sie auch automatisch als Erster, weil er oft im Nebenzimmer arbeitet.

8. Machst du Lesungen oder Workshops mit Kindern? Fällt dir dir dazu ein Erlebnis ein?

Ja, das mache ich. Mir fällt dazu eher ein, dass das für mich immer etwas Besonderes deswegen ist, weil ich es als erfrischend empfinde, zu merken und zu sehen, wie neugierig man in dem Alter ist und wie dankbar und interessiert. Es ist so einfach, Kindern eine Freude zu machen, wenn man nur will und kann!

9. Was sollte sich in der Kinderbuchbranche grundlegend verbessern?

Manchmal wäre es gut, wenn sich das Verhältnis zwischen Zeit, Honoraren und Machbarkeit – und damit einhergehend auch die Urteilsfähigkeit, was in einem Bild steckt – etwas verbessern würde.

10. Wie hieß das erste Kinderbuch, das von dir erschien, und was ist deine jüngste Neuerscheinung auf dem Buchmarkt?

Mein erstes Kinderbuch hieß „Der rote Flitzer“ und erschien bei Dressler. Meine jüngste Neuerscheinung heißt „Lenny unter Geistern“ und ist bei dtv junior erschienen.

Umschlag- und Innenillustrationen: Thilo Krapp