10 Fragen an unsere SpreeautorInnen: Bianca Schaalburg

Foto: © Jules Keichian

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Name: Bianca Schaalburg
geboren in: Berlin
seit wann in Berlin: schon immer
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1. Was sind die drei Lieblingsbücher deiner Kindheit?

Oh, schwierig, so viele… Bei den Bilderbüchern: Lupinchen von Binette Schroeder, Barbapapa von Annette Tison und Talus Taylor, Crictor von meinem Lieblingsillustrator Tomi Ungerer.

Kinderbücher: die Romane von Erich Kästner mit den Illustrationen von Walter Trier. Die Bücher von Astrid Lindgren mit den Bildern von Ilon Wikland. Außerdem die Christine-Nöstlinger-Geschichten und Michael Ende.

Comic: den riesigen Band Little Nemo von Winsor McCay habe ich geliebt. Tim und Struppi von Hergé war toll, aber da gab es bedauerlicherweise keine weibliche Hauptperson – außer diese grässliche Sängerin Bianca Castafiore!

2. Wie kam es zu deinem Berufswunsch Illustratorin – und wie bist du es geworden?

Eigentlich wollte ich als Kind später mal „was mit Pferden“ sein: reitende Prinzessin zum Beispiel. Da waren meine Eltern dagegen. Dann Straßenkehrerin wie Beppo aus Momo. Ich zeichnete schon als Kind immer viel, auch neue Titelbilder für meine Bücher, wenn ich sie nicht so gelungen fand. Dann wollte ich irgendwann unbedingt Illustratorin werden. Es brauchte drei Anläufe, ehe ich an der Hochschule der Künste in Berlin angenommen wurde.  Nach dem Abitur schnupperte ich erst mal in das Lehramtsstudium Kunst hinein, danach lernte ich ein Jahr Grafikdesign am Letteverein, schließlich bekam ich den ersehnten Studienplatz für Visuelle Kommunikation an der HdK (heute UdK) Berlin.

Es war ein schönes Studium. Bei Jürgen Spohn habe ich das Vordiplom mit einem Bilderbuch gemacht, und bei Jan Lenica zeichnete ich als Diplomarbeit eine Graphic Novel. Mit Cartoons für die ZITTY und ersten Kinderbuchillustrationen konnte ich mein Studium finanzieren und in meinen Traumberuf einsteigen.

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