Inhalt: Die zwölfjährige Luise entdeckt eines Tages, dass ihre liebevollen, aber überbesorgten Eltern ihr ein Familiengeheimnnis verschwiegen haben, das ganz unmittelbar sie selber betrifft: Sie hatte einen Zwillingsbruder, der es bei der Geburt nicht ins Leben geschafft hat.
Diversität ist ein aktuell häufiger auftauchender Begriff. Oda Stockmann betreibt einen Onlineshop für Spielzeug und Bücher zum Thema Diversität. Wir wollten genauer wissen, was sie macht.
Anette Beckmann ist seit Gründung des Tulipan Verlages dabei, anfangs noch als freischaffende Grafikerin, später dann als Art Direktorin. Im letzten Herbst hat sie die Verlagsleitung übernommen. Wir wollten wissen, was das bedeutet und was für Ideen sie für die Zukunft hat.
Spreeautoren: Liebe Heike, du bist seit 25 Jahren Lektorin und hast schon in vielen tollen Verlagen gearbeitet. Vor einigen Jahren hast du eine Leseagentur gegründet. Wie kam es dazu?
HBE: 2013 bin ich nach Berlin gezogen und habe bei Ueberreuter als Programmleiterin gearbeitet. Sechs Monate später wurde der Verlag verkauft und gleich drei Leuten gekündigt, auch mir. Nach diesem kurzen Gastspiel (und aus anderen Gründen) hatte ich erst mal die Nase voll und hab ein Sabbatical eingelegt.
2015 dann die Leseagentur als eine von drei Berufssäulen. Ich bin gleich groß gestartet: hab eine Website in Auftrag gegeben, Briefpapier und Flyer drucken lassen, unendlich viele Adressen (Schulen, Bibliotheken, Lesefeste) angeschrieben (Briefpost!), meine Autor*innen und mich vorgestellt. Dann gab es ein Problem mit der KSK, da das Vermitteln von Lesungen nicht zu den kreativen Berufen gehört. Da ich von der KSK abhängig bin, musste ich umschichten: ca. 20 % Leseagentur, ca. 80% Lektorat und Rezension. Mehr lesen →